Avatar: Name: Fynn
äußerliches Alter: 18
richtiges Alter: 496
Größe: 1,86 m
Gewicht: 50 kg
Aussehen: Fynn hat silberne, längere Haare und graue Augen. Sein Gesicht ist schmal, ebenso wie sein Körperbau. Obwohl er meist ziemlich düster dreinblickt, hat er ein freundliches Wesen. Seine Haut ist blass, fast weiß, und wenn er einmal keine Nahrung findet, bilden sich nach einiger Zeit dunkle Augenringe. Meist trägt er grüne Klamotten und einen grünen Bandana.
Familie/Freunde: Als Mensch hatte Fynn nur wenige Freunde, sowie eine kleine Familie. Allesamt sind sie schon seit ungefähr 480 Jahren tot.
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Charakter: Fynn ist ein friedliebender Vampir und lebt mehr zurückgezogen. Er hasst sich dafür, wer und was er ist, und so hat er auch kaum Kontakt zu anderen seiner Art. Im Normalfall kann er keine Fliege etwas zu Leide tun. Allerdings ändert sich das, sobald er sich in Gefahr wägt. Dann wird er ganz offensichtlich zu einem Vampir und geht auf alles los, was in seinen Augen böse ist. Kommt er dann wieder zur 'Vernunft', kann er sich meistens nicht mehr in die Augen sehen, weil er diese Seite mehr verabscheut, als sonst irgendetwas auf der Welt.
Lebensgeschichte: Als Fynn 17 wurde, zogen seltsame Leute in sein Dorf. Der Bürgermeister empfang sie freundlich und bot ihnen kostenlose Unterkünfte, solange sie keine Arbeit hatten und sich demnach nichts leisten konnten. Nach kürzester Zeit waren alle Bewohner des Dorfes hin und weg von den Fremden. Es war eine kleine Gruppe, zwei Frauen, schöner als alles, was Fynn jemals in seinem Leben gesehen hatte, und drei Männer, ebenfalls von einer immensen Schönheit. Sie sahen sich nicht wirklich ähnlich, aber dennoch gehörten sie anscheinend zu der selben Familie.
Keiner der Bewohner schien ihre sagenhafte Blässe zu stören und keiner vermutete hinter den netten Fassaden etwas Böses. Fynn gewöhnte sich nur langsam an die Fremden, doch als eine der Frauen ganz offensichtlich Interesse an ihm zeigte, war er wie verzaubert gewesen. So lebten sie einigermaßen ruhig.
Kurz vor Fynns 18. Geburtstag verschwand der Brügermeister spurlos. Man schickte Suchtrupps los, doch man fand nicht die geringste Spur. In den darauffolgenden Nächten verschwanden immer mehr Dorfbewohner und Panik verbreitete sich. Fynns Eltern wollten aus dem verfluchten Dorf verschwinden. Mitten in der Nacht zerrten sie Fynn aus dem Bett und sagten ihm, er solle sich fertig machen und das Nötigste mitnehmen. Kaum hatte er das getan, folgte er seinen Eltern.
Im Flur stolperte er über einen Gegenstand und da es Nacht war und er nichts sehen konnte, hielt er es für irgendein Möbelstück, das in der Eile umgekippt sein musste. Er wollte sich umdrehen und weiter gehen, als er ein Geräusch hörte, dass sich ganz nach Schlürfen anhörte. Fynn bekam es mit der Angst zu tun und machte mit zitternder Hand das Licht an. Auf dem Boden lagen seine Eltern und ein bleiches Wesen hatte sich neben ihnen niedergelassen. Seine Eltern waren tot. Das Wesen drehte sich zu ihm um und Fynn erkannte die Frau, die zuvor Interesse an ihm gezeigt hatte.
Sein Blick fiel auf ihre spitzen Eckzähne, die unter ihrer Lippe hervorstachen und auf das Blut, das ihren Hals hinunterfloss. Die Kirche im Dorf schlug Mitternacht und die Frau kam lächelnd auf Fynn zu. Sie flüsterte 'Happy Birthday', küsste ihn zuerst auf die Lippen und biss ihm dann in den Hals. Dann verlor er sein Bewusstsein.
Als er wieder zu sich kam, nahm er seine Umgebung ganz anders war. Er sah alles intensiver, die Farben waren kräftiger, er roch Dinge, die er sonst nie bemerkt hatte, er hörte besser als zuvor. Fynn fand sich auf einem Hügel wieder, von der Frau war weit und breit nichts zu sehen. In der Hoffnung, dass alles nur ein böser Traum gewesen war, rannte er los, um sein Dorf zu suchen.
Er rannte durch einen Wald und machte an einem Fluss Pause. Erst da bemerkte er, dass seine Hände blasser waren als er sie in Erinnerung hatte. Und als er sein verschwommenes und doch klares Spiegelbild im Fluss sah und er seinen Mund öffnete und ihm spitze Eckzähne anfunkelten, wusste er, dass das kein Traum gewesen war. Da hatte er die Suche nach seinem Dorf aufgegeben und war planlos durch das Land gezogen.
Wünsche/Träume: Sein gröster Traum ist es, wieder zu einem Menschen zu werden, da er sich selber als Vampir verachtet.
Ängste: Am meisten fürchtet Fynn sein Anderes Ich. Sein vampirisches Ich. Und er fürchtet sich vor Kämpfen und ähnlichem. Außerdem hat er Angst, verlassen zu werden, weshalb er sich schon von Anfang an nicht auf Personen einlässt.